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Pro & Contra

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Contra zur Photovoltaik :

Die folgenden Contra-Behauptungen werden recht häufig als Gründe für die Ablehnung von Photovoltaik angegeben.

1. Contra-Behauptung:
Photovoltaik ist zu teuer.
Anmerkung: Bei Anlagen die Solarstrom ins öffentliche Stromnetz einspeisen, liegen die tatsächlichen Investitionskosten erheblich unter den Anlagekosten. Die Anlage hat sich nach einer bestimmten Zeit durch Stromeinspeisung und gesetzlich vorgeschriebene Vergütungen zu Mindestpreisen quasi selbst finanziert. Die Zeit nach der sich die Anlage selbst finanziert hat, kann mit der Kalkulationstabelle ermittelt werden.

2.Contra-Behauptung:
Zur Herstellung der Solarzellen wird mehr Energie benötigt als die Solarzellen während ihrer Lebensdauer liefern können.
Anmerkung: Richtig ist, dass früher erheblich mehr energieintensiv hergestelltes Silizium zur Herstellung der Zellen eingesetzt wurde als heute. Durch die Herstellung von Solarzellen mit immer dünneren Siliziumscheiben kann man in Mitteleuropa davon ausgehen, dass heute hergestellte Solarzellen in den ersten 4 Jahren mehr Strom erzeugt haben, als bei Ihrer Herstellung benötigt wurde. Bei Garantiezeiten von 25 Jahren und einer durchschnittlich zu erwartenden Lebensdauer von über 30 Jahren kann diese Contra-Behauptung als nicht mehr zeitgemäß angesehen werden.

3.Contra-Behauptung:
Der Einsatz von Photovoltaik erfordert die Verwendung von kurzlebigen, umweltschädlichen Hilfsaggregaten (z.B. Bleiakkus).
Anmerkung: Die Verwendung von kurzlebigen, umweltschädlichen Hilfsaggregaten betrifft nur sogenannte Inselsysteme (d.h. der Solarstrom wird nicht ins öffentliche Stromnetz eingespeist, sondern in Akkus gespeichert; der Wirkungsgrad von Inselsystemen ist durch die Akkus niedriger als bei Netzeinspeisesystemen). Bei den lukrativen Netzeinspeisesystemen werden keine umweltschädlichen und kurzlebigen Hilfsaggregate benötigt.

4.Contra-Behauptung:
Eine Photovoltaikanlage produziert Elektrosmog.
Anmerkung: Bei Verwendung von Wechselrichtern mit Trafo wird 10 cm hinter den Modulen der baubiologische Richtwert unterschritten. Bei Einsatz von trafolosen Wechselrichtern werden die elektrischen und magnetischen Richtwerte nach einer Distanz von 1 m unterschritten.

5.Contra-Behauptung:
Der Wirkungsgrad der Solarzellen ist zu gering.
Anmerkung: Für die Berechnung der Wirtschaftlichkeit von Anlagen spielt der Wirkungsgrad nur eine untergeordnete Rolle. Solarzellen mit dem höchsten Wirkungsgrad führen nicht zwangsläufig zur höchsten Rentabilität. Entscheidend ist das Verhältnis von Investitionskosten zu Stromertrag. Das Sonnenlicht wird von modernen Silizium Solarzellen zu ca. 15% in Strom umgewandelt.

6.Contra-Behauptung:
Die Solarzellen altern und gehen kaputt.
Anmerkung: Solarzellen liefern mit zunehmendem Alter weniger Strom. Für Qualitätszellen geben Hersteller nach 20 Jahren noch eine Leistungsgarantie von 80% an. Die durchschnittliche Lebensdauer von kristallinen Solarzellen wird in Fachkreisen auf über 30 Jahre geschätzt.

7.Contra-Behauptung:
Die Entsorgung einer Photovoltaikanlage ist sehr teuer und entspricht der Entsorgung von Sondermüll.
Anmerkung: Eine EU-Richtlinie verpflichtet die Hersteller von Elektroartikeln einschließlich Photovoltaikkomponenten zur kostenlosen Rücknahme. Die EU-Staaten müssen diese Richtlinie in nationales Recht umgesetzen. Für die Rückgewinnung des hochwertigen Siliziums aus Photovoltaikmodulen nahm die Deutsche Solar AG im Mai 2003 eine Recyclinganlage in Betrieb. Sondermüll fällt nicht an.

8.Contra-Behauptung:
Solarstrom kann nur einen unbedeutenden Anteil an der Stromversorgung liefern.
Anmerkung: Momentan liegt der Solarstromanteil in Deutschland unter 1%. Bereits heute können jedoch in unseren Breiten Häuser mit Photovoltaik gebaut werden, die mehr Energie liefern als ihre Bewohner verbrauchen (sogenannte Plusenergiehäuser). Die zunehmende Anzahl von Förderprogrammen zur Photovoltaik in anderen europäischen und asiatischen Ländern beweist, dass das Solarstrompotenzial international zunehmend erkannt wird.

9.Contra-Behauptung:
Photovoltaik verteuert die Strompreise für alle Stromverbraucher.
Anmerkung: Die Unabhängigkeit von fossilen und nuklearen Energieträgern gibt es nicht zum Nulltarif. Wer sich am Umbau beteiligt und in Photovoltaik investiert wird unterstützt. Wer sich nicht aktiv beteiligt finanziert den weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien über die EEG-Umlage auf den Strompreis (2007: ca. 0,6 Cent je kWh).

10.Contra-Behauptung:
Photovoltaikbetreiber gehen ein unternehmerisches Risiko ein
Anmerkung: Dies ist vollkommen richtig. Viele Risiken können zwar über sogenannte Allgefahrenversicherungen für Photovoltaik und die Leistungsgarantien der Modulhersteller abgedeckt werden. Ein Restrisiko soll jedoch nicht verschwiegen werden. Ein denkbarer kritischer Fall wäre beispielsweise, wenn ein Modulhersteller durch fehlerhafte Module Insolvenz anmelden müsste. Hat der Modulhersteller keine Versicherung zur Abwicklung von Garantieansprüchen im Insolvenzfall abgeschlossen und wird auch nicht von einem anderen Hersteller inklusive der Garantiezusagen übernommen, so würde der Betreiber im Garantiefall leer ausgehen. Durch die Wahl von Herstellern mit geringem Ausfallpotential erhält man mit einer Photovoltaikanlage einen solide Sachwert mit geringem Ausfallrisiko.

11.Contra-Behauptung:
Photovoltaik ist nur etwas für Umweltfreaks und nichts für gewinnorientiert denkende Personen.
Anmerkung: Es besteht zur Zeit kein Zweifel, dass durch das Treffen der richtigen Entscheidungen Gewinne mit Photovoltaikanlagen erwirtschaftet werden können. Welche konkrete Rendite Ihre Anlage erwirtschaften kann, können Sie mit der Kalkulationstabelle berechnen.Ist Ihre schwerwiegende Contra-Behauptung nicht mit aufgeführt? Dann teilen Sie diese bitte per e-mail mit (Menüpunkt Kritisieren).

Pro zur Photovoltaik :
Die folgenden Pro-Behauptungen werden als Gründe für die Investition in Photovoltaikanlagen angegeben.

1.Pro-Behauptung:
Mit Photovoltaik kann unter bestimmten Voraussetzungen sehr rentabel Strom ins öffentliche Netz eingespeist werden.
Anmerkung: Die Rendite ist hauptsächlich von den tatsächlichen Investitionskosten, der Ausrichtung, möglichen Abschattungen und der Betriebsform (mit oder ohne Vorsteuerabzug) abhängig. Die Rendite kann sehr genau mit der Kalkulationstabelle vorausberechnet werden.

2.Pro-Behauptung:
Die Einspeisung von Solarstrom in das öffentliche Netz erzeugt keinerlei Emissionen und ist ein hervorragendes Umweltinvestment.
Anmerkung: Jede Photovoltaikanlage führt zu einer Verringerung des Ausstosses von Treibhausgasen durch die Einsparung von Kohle, Öl und Gas. Mit dem Umweltinvestment Photovoltaik lassen sich gesetzlich abgesicherte Renditen erwirtschaften.

3.Pro-Behauptung:
Die Netzeinspeisung von Solarstrom erfolgt zuverlässig mit minimalem technischen und räumlichen Aufwand.
Anmerkung: Ein zur Netzeinspeisung taugliches System besteht nur aus Solarzellen mit Halterungen, Kabel mit Steckern, Wechselrichter (dient zur Wandlung von Gleichstrom in Wechselstrom) und geeichtem Stromzähler (Akkus sind nicht erforderlich). Die Montage einer typischen Dachanlage kann innerhalb von ein bis zwei Tagen abgeschlossen werden.

4.Pro-Behauptung:
Durch eine eigene Photovoltaikanlage kann man zukünftigen Strompreiserhöhungen gelassen entgegensehen.
Anmerkung: Die erneuerbaren Energien erlangen zunehmende Bedeutung. Nach Ablauf der 20-jährigen Einspeisegarantie wird der Gesetzgeber mit großer Wahrscheinlichkeit Rahmenbedingungen festlegen, um das Potential der existierenden Netzeinspeisesysteme weiter zu nutzen.
Als untere Grenze für die Einspeisevergütung wäre sicherlich der dann zu zahlende Stromverbrauchspreis denkbar. Bei einer langfristigen überdurchschnittlichen Steigerung des Strompreises gegenüber heute (durch die Verknappung von fossilen Energieträgern und dem Ausstieg aus der Kernspaltung ist damit zu rechnen), könnte der Photovoltaik Betreiber mit überdurchschnittlichen Mehreinnahmen rechnen.

5.Pro-Behauptung:
Eine eigene Photovoltaikanlage kann bezahlbare Mobilität in der Zukunft ermöglichen.
Anmerkung: Der Jahresertrag einer 5 kWp Photovoltaikanlage ermöglicht mit heute verfügbaren Elektroautos eine Reichweite von 25000 km.
Die Nutzung von Solarstrom als "Kraftstoff" führt nicht zur Verknappung von Ackerflächen und steigenden Nahrungsmittelpreisen durch den verstärkten Anbau von Energiepflanzen. Die Rodung von Regenwäldern zur Gewinnung von Anbauflächen für die Palmölproduktion entfällt ebenfalls.

Quelle: http://www.photovoltaik-profit.de/Htm/fra_mai_arg.htm

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